Geleitwort zum Jahresprogramm 2025
„Die Wahrheit kann bekämpft, aber nicht überwunden werden. An uns nur ist es, nicht mit den Wölfen zu heulen, den politischen und sozialen Irrwischen als Schweif uns anzuhängen, sondern treu zur Fahne unseres Glaubens zu stehen, mutig in Tat und Wort zu bekennen, wessen Geistes wir sind und im christlichen Gutes tun nicht zu ermüden!“ Was Adolph Kolping im 19. Jahrhundert sagte, gilt auch in unserer wirren Zeiten: Christus bleibt der Fels in der Brandung der Schlagworte, Horrormeldungen und aufgebauschten Belanglosigkeiten. Bei ihm kommen wir zur Ruhe, in seinen Worten finden wir die Orientierung, die heute so viele Menschen verloren haben. Im Blick auf ihn erkennen wir auch wieder das Gute, das in unserer Nachbarschaft, in der eigenen Familie und in der Kirche geschieht. Niemand von uns wird alle Probleme der Welt lösen können, aber jeder von uns kann dort ein Stück vom Reich Gottes mitgestalten. Adolph Kolping will uns dazu Mut machen, wenn er schreibt: „Der Mensch weiß es gewöhnlich selbst am besten, wenn er nur ein wenig über sich nachdenkt, was ihm zusagt, was ihm nützt. Je bedrängter die Zeiten werden, umso größer wachsen tüchtige Herzen.“